Wenn Männer eitel sind, dann geht es meistens um die Haare. Beim Thema Haare verstehen Männer einfach keinen Spaß. Entstehen Geheimratsecken, wird der Kopf sogar zur echten Problemzone. Da Haare etwas über ihre Lebenskraft, erotische Attraktivität und über Männlichkeit aussagen, denken viele, dass es genau Haare sind, die ihre Vitalität und Individualität ausmacht.
Umso empfindlicher treffen sie in ihrer Eitelkeit Anspielungen auf den „weichenden Haaransatz“ im Gegensatz zum Bauch oder Bemerkung über Fältchen um die Augen.
Das hat sicherlich damit zu tun, dass es eine Veränderung ist, die sich durch Fitnesstraining und strenge Diät nicht mehr rückgängig machen lassen. Nachdem also alle möglichen Shampoos und Tinkturen heimlich zu Hause eingesetzt versagt haben. Und im Internet bestellte Pillen keinen Erfolg erzielt haben, bleibt es dem Mann nur noch sich daran zu gewöhnen und mit dem Schicksal abfinden… oder:
Haartransplantationen
Zuerst sollte man(n) sich im Klaren sein, dass man nach einer Eigenhaartransplantation nicht die Haarpracht aus der Jugendzeit wiederherstellen kann. Auch bei einem krankhaften Haarausfall ist eine Haartransplantation nicht ratsam. Erfolgreich ist sie vor allem bei der androgenetischen Alopesie (hormonell erblich bedingter Haarausfall) auch bei Frauen.
Voraussetzung dafür ist ein eigenes gut erhaltenes „Spendergebiet“ mit genug Haaren, die „umgepflanzt“ werden können. Eine Haartransplantation soll immer erst dann erfolgen, wenn andere Mittel (z.B. verschreibungspflichtige Medikamente) versagt haben, und eine umfangreiche Beratung beim Arzt stattgefunden hat. Kosten ab 2.000 € abwärts.
Übrigens: es gibt Männer, denen ihre Glatze wirklich steht (zugegeben nicht viele, aber welche Frau würde nicht bei Jason Statham oder Sean Connery schwach werden)