Toller Glanz, super Volumen, einfach schön? Mit individuell auf den Haartyp abgestimmten Pflege- und Styling-Tipps durchaus möglich.

Pflege

Sind die Haare trocken, dann bekommen sie von der Wurzel zu wenig Fett in die Längen und Spitzen. Dagegen hilft zum Beispiel eine tägliche, sanfte Massage mit einer speziellen Bürste,  um die Fette der Kopfhaut ins Haar zu transportieren. Ist die schützende Schuppenschicht der Haaroberfläche aufgeraut oder sogar zerrissen, bildet sich Spliss. Das geschieht durch tägliches Föhnen, Glätten oder Rückstände von Styling Produkten oder die Einwirkung von UV-Licht.

Mit intensiver Feuchtigkeitspflege: Inhaltsstoffen wie Arganöl lässt sich das reparieren, denn es pflegt die trockene Kopfhaut. Ganz wichtig: nach jeder Wäsche Spülungen oder Kuren ins Haar geben. Zuerst Conditioner in die Haarspitzen massieren, das wirkt wie ein Schutzfilm gegen die schäumenden Sulfate im Shampoo.

Pflege für langes Haar

Lange, gesunde und glänzende Haare können Sie sich mit der richtigen Pflege erfüllen. Pro Tag verliert jeder Mensch etwa 50 bis 80 Haare. Das ist okay, nur sieht’s gerade bei langen Haaren immer nach viel mehr aus als es ist. Da jede Frau statistisch errechnet ihre Haare jeden zweiten Tag wäscht und föhnt, kommt der schützende Talg, den die Kopfhaut bildet, nie an den Spitzen an. Die Folge: die Längen werden brüchig, die Hornschüppchen reißen beim Bürsten ab, die natürliche Feuchtigkeit verdunstet.

Verhindern kann man das mit Öl aus Oliven oder Arganöl, die sind reich an Vitamin E und Linolensäure. Auch gut: Ceramide, winzige Fettbausteine, die Risse abdichten.

Fettiger Ansatz, trockene Enden

Ein Kombiproblem aus fettigem Haaransatz und strapazierten Längen kann ziemlich nerven.

Die Lösung: Shampoos mit Tonerde, die wie ein Löschblatt überschüssigen Talg aufsaugen, ohne die Strähnen auszutrocknen z. B. mit Aloe-vera-Milch. Bei sehr langem Haar lohnt es sich, die Spitzen zusätzlich mit einem Anti-Spliss-Produkt zu pflegen. Nehmen Sie grundsätzlich nicht zu heißes Wasser und nur wenig Shampoo für den Haaransatz, am besten nicht direkt auf das Haar, sondern zuerst in die Hand.

Mehr Sprungkraft weniger Schwerkraft

Je länger die Haare wachsen, desto schwerer werden sie. Reichhaltige Shampoos geben ihnen zusätzlich Gewicht und hinterlassen oft einen öligen Film auf den Haaren, der es herunterzieht. Benutzen Sie leichte Pflege mit Keratin-Proteinen, die den natürlichen Haarbausteinen ähneln.

Spitzenkräfte gegen Spliss

Es  passiert häufig, dass sich die Längen nach unten hin ausdünnen und spalten. Ist der Spliss da, muss die Schere ran. Sie können aber mit einem versiegelnden Film aus Avocadoöl, Seidenproteinen, Zinnkraut oder dem Siloxanöl vorbeugen.

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Urlaub – für Sie die schönste Zeit des Jahres, für Ihre Haare jedoch purer Stress!

Sommer, Sonne, Strand uns Wasser sind für Ihre Haare der reine Horror. Denn die UV-Strahlung, Salzwasser oder Chlor oder Wind setzten den haaren ordentlich zu. Da kann schon aus einer prachtvollen Mähne ein Struwwel-Albtraum werden.

Sonne

Sie Sonnenstrahlen lassen Haare ausbleichen. Das liegt daran, dass die Pigmente, die die Haarfarbe bestimmen, die Lichtenergie nur zum Teil in Wärme umwandeln. Die restliche Energie ist für eine chemische Reaktion im Haar verantwortlich, die die Haarproteine zerstört und die Haarstruktur schwächt oder gar zerstört. Dadurch verliert sie den Schutzmantel, der die Haare vor den Strapazen schützt.

Salzwasser und Chlor

Sie trocknen die Haare aus. Sie entziehen ihm Feuchtigkeit und lassen das Haar strohig und brüchig werden. Die Salzkristalle wirken wie Brenngläser und schädigen das Haar. Chlor lagert sich im Haar ab und kann für einen Grünstich sorgen. Je heller das Haar, desto größer die Gefahr.

Tipp: Immer nach dem Schwimmen das Haar gut mit Süßwasser abspülen oder sogar mit Shampoo waschen. Direkt nach dem Urlaub keine frischen Strähnchen oder Farbe machen lassen.

Abhilfe bei Grünstich im Haar: Ketchup! Ist billig und einfach anzuwenden. Je nach bedarf mindestens 10 Minuten einwirken lassen und der Grünstich ist verschwunden.

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Abhilfe schaffen hier noch vor dem Urlaub und während dessen Produkte mit UV-Filter. Sie schützen nicht nur, sondern versorgen auch das Haar mit Feuchtigkeit. Auch Pflegeöle sind ebenfalls Balsam füs Haar. Sie reparieren die Schäden, die schon entstanden sind, weil sie die Schuppenschicht auffüllen. Nach jedem Bad im Meer sollten Sie die Haare mit Süßwasser ausspülen. Notfalls kann man sich mit dem Inhalt einer Flasche stillen Mineralwassers aushelfen. Aber am Abend unbedingt ein gutes Shampoo und einen Conditioner verwenden.

Tipp: vor dem Sonnenbad ins nasse Haar Haaröl einkneten und das Haar hoch binden.

SOS-Programm für die Haare

Für die strapazierten Haare nach dem Urlaub empfiehlt sich auf besonders pflegereiche Shampoos mit einem neutralen pH-Wert umzusteigen.

So werden Ihre Haare nach Strand und Sonne wieder glänzend schön: Sie sollten auf Produkte mit Silikonen verzichten, sie legen sich schwer auf die Haare. Die Haarexperten empfehlen für die Pflege nach dem Urlaub Haarpackungen, da sie intensiv mit Feuchtigkeit und Nährstoffen versorgen.

Besonders wichtig ist das vor allem für das Deckhaar. Dieses kann besonders durch die erhöhte UV-Einstrahlung, zum Beispiel am Strand geschädigt werden. Ausgeblichene Haare, ohne Feuchtigkeit, Stärke und Kraft, weisen häufiger Haarbruch und Spliss auf. Damit sie nicht noch mehr leiden müssen, sollten Sie direkt nach dem Urlaub keine Glanzsprays verwenden. Der dort enthaltene Alkohol trocknet die Haare noch mehr aus.

Tipp: Mit lässigen „Nach-dem-Urlaub-Frisuren“ schonen Sie Ihre Haare. Ein locker geflochtener Zopf oder ein nicht zu eng sitzender Haarreifen sind die besseren Alternativen zu strengen Bürofrisuren wie Pferdeschwanz.

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